Die Null muss stehen & Interkulturelle Woche

Unser neues Projekt gemeinsam mit der Fachstelle Migration und Integration und der WIR-Koordination

Mit dem Ende der Europameisterschaft im Fußball ist leider wieder gezeigt worden, dass rassistische Vorurteile fest im Fußball verankert sind. So haben z.B. viele enttäuschte Fans der englischen Nationalmannschaft die Schwarzen Spieler im Netz beleidigt und deformiert, nachdem diese beim Elf-Meter-Schießen, nicht getroffen haben. Auch im Amateur-Fußball und in unserem Landkreis sind Spieler*innen immer wieder rassistischen Äußerungen auf und rund um das Spielfeld ausgesetzt.

Aus diesem Grund arbeiten wir mit der Fachstelle Migration und Integration und dem WIR-Koordinator des Landkreises an dem Projekt „Die Null muss stehen“. Allen Fußball-Vereinen im Landkreis werden Angebote für Workshops, Informationsveranstaltungen und Schulungen rund um das Thema Rassismus im Fußball und Interkulturelle Kompetenz gemacht. Darüber hinaus soll es feste Ansprechpersonen in den Vereinen geben, die bei rassistischen Vorfällen benachrichtigt werden können. Oberstes Ziel des Projekts ist es präventiv gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit im Amateur-Fußball vorzugehen.

Interkulturelle Woche überarbeitet

Auf der letzten AG-Sitzung wurde die zukünftige Durchführung der Interkulturellen Woche thematisiert. Bislang wurde diese federführend von Lydia Oswald vom MIT-Projekt der Stadtkirche Korbach in Korbach organisiert. Mit dem Eintritt in den Ruhestand von Lydia Oswald ist die Organisation an den Landkreis übergegangen.

Geplant ist, die Interkulturelle Woche ab 2022 kreisweit an jeweils unterschiedlichen Orten jeweils für eine Woche durchzuführen. Dazu werden mit den Kommunen im Vorfeld Gespräche geführt und dann vor Ort Arbeitsgruppen gebildet.

Die Steuerung wird bei der Fachstelle Integration-Migration, der WIR-Koordination sowie dem Netzwerk für Toleranz liegen.