Was tun bei Gewalt und Hasskommentaren auf Social Media
Leitfaden zum Umgang mit digitaler Gewalt herausgegeben von Hate Aid
„Ziel von Hasskampagnen ist es meist, Menschen einzuschüchtern, die eine bestimmte politische Meinung vertreten und die sich für demokratische Werte einsetzen. Sie sollen zum Schweigen gebracht werden (sogenanntes „Silencing“). Reizthemen sind oft Migration, Rechtsextremismus, Gleichberechtigung oder die Klimapolitik.
Im Ergebnis soll sich der politische Diskurs verschieben: Denn wenn sich viele Menschen nicht mehr trauen, sich in den sozialen Medien für Demokratie und gegen Ausgrenzung einzusetzen, dann bleiben nur noch die übrig, die laut und aggressiv sind. Die Strategie scheint leider zu funktionieren: Laut der forsa-Umfrage „Hass und Gewalt gegen Kommunalpolitiker/ innen“ von April 2021 äußern sich 30 % der befragten Bürgermeister:innen zu bestimmten Themen heute seltener als zuvor.“ aus „HASS IM NETZ IST NICHT TEIL DES JOBS. Für Kommunalpolitiker:innen und alle, die sich vor Ort engagieren, von Feuerwehr bis Flüchtlingshilfe“ herausgegeben von HATE AID
Leider geht es nicht nur kommunalen Politiker:innen so, sondern vielen Menschen, die sich auf social media öffentlich äußern und positionieren. Lass dich nicht einschüchtern! Wir möchten allen Menschen Mut machen, sie auffordern und dazu ermutigen nicht das Feld zu räumen, sondern weiterhin für demokratische Werte und Menschenrechte einzustehen.
Aus diesem Grund möchten wir die großartige Handreichung von Hate Aid teilen.